Zuerst
wünsche ich natürlich allen Leserinnen und Lesern einen gute Start
ins neue Jahr, welches hoffentlich viel Positives persönliche
Zufriedenheit und Gesundheit in dein Umfeld bringen möge.
So ein
Jahresanfang ist auch der Zeitpunkt, den Focus des Projektörchens
zu überprüfen und zu justieren. Neben Tagesaktualitäten werde ich
2012 in diesem Blog vier Themen mit grösstem Interesse verfolgen und
beleuchten:
Türkei
Ich
denke, 2012 wird ein Schlüsseljahr für die Türkei. Dies in den
Bereichen Wirtschaft, Innenpolitik und Verhältnis zu EU und Nato.
Da ich selbst in diesem Lande lebe, interessiert mich dies natürlich
besonders. Ich glaube ebenfalls, dass sich die EU in Sachen Türkei 2012 klarer und verbindlicher wird positionieren müssen.Dazu wird es ein Dossier geben.
Finanzkrise
Vielleicht
müsste man eher sagen: Existenzkrise des westlichen Kapitalismus.
Es geht dabei um die Geschäftspraktiken der Banken, die
Auswirkungen auf den Alltag und beinhaltet selbstverständlich die
EU-Krise und politisch letztlich die Frage, wie es mit dieser EU
überhaupt weiter gehen kann und soll.
Bildung
im deutschsprachigen Raum
Das
Thema liegt mir einerseits auf Grund meiner früheren beruflichen
Tätigkeit am Herzen, zugleich bin ich unabhängig davon der
Meinung, dass eine der zentralen Aufgaben jedes Staates ist, ein
funktionsfähiges und leistungsfähiges Schulsystem zur Verfügung
zu stellen, ansonsten wirklicher Fortschritt mangels geeigneter
Fachkräfte nicht mehr garantiert werden kann. Bei diesem Thema geht
es weniger um Reformen, sondern um wirkliche Innovationen. Das
Dossier Schule besteht bereits.
Tatcherismus
in Deutschland
Im
Zuge einiger Recherchen 2011 bin ich in Deutschland beim Thema
Soziale Sicherheit auf Dinge gestossen, welche ich zuerst gar nicht
glauben, später fassungslos als gegeben anerkennen musste. Deswegen möchte ich dieses Thema von der eigentlichen Finanzkrise abtrennen, da es möglicherweise hauptursächlich für diese EU-Krise verantwortlich ist.
Es geht
dabei aus meiner Sicht im weitesten Sinne um nicht mehr und nicht
weniger als die Zerlegung des Sozialstaates in ein neues Gebilde, in
welchem die Reichen den Reichen schauen und der Rest sich selbst
überlassen bleibt. Dabei wird der Mittelstand zunehmend aufgerieben. Es geht auch darum, dass sich Deutschland immer mehr als DIE massgebliche Instanz im EU Staatenverbund aufspielt Das ist etwas überspitzt formuliert, scheint
jedoch ein Trend zu sein, der sich auch 2012 fortsetzen wird.
Ich
bezweifle, dass DIE Führungsnation innerhalb der EU ein Recht hat,
ein derartiges Gesellschaftsmodell über die Hintertüre einzuführen, während andere Staaten gemäss EU-Richtlinien Minimallöhne und Renten anheben und garantieren, damit jedoch im Vergleich zum Konkurrenten Deutschland wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten und werde dagegen anschreiben.
2012 möchte ich diese vier Bereiche nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn eines Tages plötzlich ein viel "wichtigeres" Thema auftauchen sollte.
Den Fundamentalskeptikern empfehle ich, sich auch von der Überzeugung anstecken zu lassen, dass die Welt so schnell nicht untergeht, aus einem morschen Baumstamm zugleich neues Leben spriesst und das ist ja gut so.
Den Fundamentalskeptikern empfehle ich, sich auch von der Überzeugung anstecken zu lassen, dass die Welt so schnell nicht untergeht, aus einem morschen Baumstamm zugleich neues Leben spriesst und das ist ja gut so.
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