Der Starrummel hat sein nächstes Opfer gefordert. Whithney Houston, Superstar der 80-er und 90-er Jahre, eine Megastimme und Megaerfolge. Lange schwamm sie auf dieser Welle, bis dann die üblichen Probleme, welche ein extensives Party-Leben mit sich bringen, auch bei ihr sichtbar wurden. Fragwürdige Beziehungen, Alkohol, Drogen. Der normale Kick des Lebens reichte nicht mehr, um auf diesem Niveau vor sich selbst erfolgreich zu bleiben.
Was folgte, waren Absturz und mehrfach Comeback-Versuche, wobei sie nur noch ein Schatten ihrer selbst und offensichtlich auch nicht mehr in der Lage war, in diesem Termin-Karussell mitzuhalten. Zu oft mussten Termine abgesagt werden.
Bezeichnend für diese Generation der New-Black-Stars. Sie sind bereits in diesem Umfeld aufgewachsen und kannten nie was Anderes. Ihre Mutter war da schon drin und ihre Cousinen Dee Dee Warwick und Dionne Warwick sind ebenfalls feste Grössen im Business.
Schade, dass solche Diamanten in so kurzer Zeit verglühen. Gerne hätte ich noch viele weitere kraftvolle, stimmungsvolle Songs von ihr gehört und mit 48 Jahren wäre dies zweifellos noch lange möglich gewesen. Stattdessen stirbt eine solche begnadete Künstlerin einsam im Hotelzimmer. Ausgebrannt. Traurig.
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