Die Fleischpanscherei, welche derzeit in Aller Munde ist, eröffnet wieder einmal tolle Einblicke in Vertriebs- und Produktionsverhältnisse innerhalb der EU. Besonders interessant ist die Beobachtung bezüglich der Schachtelkonstrukte, welche wir aus dem Finanzsektor bestens kennen, die aber offensichtlich auch im sensiblen Nahrungsmittelsektor zur Anwendung kommen:
Firma A in Belgien oder Luxembourg benötigt Fleischmasse für ihre Tiefkühlpizzas, Lasagnes, Tortellonis . Sie beauftragt die Firma B z.B. in Holland mit der Beschaffung dieses Produktes, welche ihrerseits mit Agenten C D E wo auch immer in Verbindung tritt und anschließend das preiswerteste Angebot ordert.
Die Agenten lösen dann diese Lieferung irgendwo in Europa aus, die Rohware
wird an einen Zwischenfabrikanten irgendwo in Europa geliefert und verarbeitet , von wo dann die fertige Masse zu unserem Hersteller A gelangt. Dieser schmiert das Zeugs , natürlich sauber deklariert, auf seine Teigböden und beginnt mit der Auslieferung und wie!!! Gleich 17 Grossisten aus Deutschland führen also in ihren individuell bunten Verpackungen im Grunde genommen ein und dasselbe Produkt, wie man jetzt anhand der verschiedenen Stichproben feststellen kann...
wird an einen Zwischenfabrikanten irgendwo in Europa geliefert und verarbeitet , von wo dann die fertige Masse zu unserem Hersteller A gelangt. Dieser schmiert das Zeugs , natürlich sauber deklariert, auf seine Teigböden und beginnt mit der Auslieferung und wie!!! Gleich 17 Grossisten aus Deutschland führen also in ihren individuell bunten Verpackungen im Grunde genommen ein und dasselbe Produkt, wie man jetzt anhand der verschiedenen Stichproben feststellen kann...
Durch wieviele Hände diese Masse gegangen ist, wie lange das Fleisch schon irgendwo gelagert wurde, bevor es auf die Reise ging , wie die Aufrechterhaltung der Kühlketten über so viele Stationen garantiert ist, all das steht natürlich nicht auf der Verpackung. Hervorzuheben: Dieses Herumschieben von Frisch-Ware über mehrere Länder, die Zwischenverarbeitung irgendwo, der Transport zum Produzenten usw. usw. DAS ist also die preiswerte Variante, welche wir letztlich im Kühler des Grossverteilers finden?
Jetzt findet man plötzlich Pferdefleisch, wo Rindfleisch drin sein sollte.Somit beginnt das fröhliche Suchen nach den Pfuschern und dabei stellt sich dann raus, dass die Firma O. welche hier als Produzent auf dem Karton erwähnt ist, gar nicht produziert, sondern lediglich der deutsche Markenname einer Firma P in Lichtenstein ist, welche was eigentlich genau macht....und diese wiederum hat das Fleisch von der Metzgerei S in der Schweiz, wobei, woher hat die das Fleisch, importiert sie ebenfalls???
Mahlzeit!!!!!
aaaah, noch dies: Man scheint sich auch mit der Ausrede herauswinden zu wollen, diese Spuren von Pferdefleisch (über %- Anteile von Pferdefleisch am Produkt schweigt man sich aus gell?) hätten damit zu tun, dass möglicherweise Rindfleisch in unzureichend gereinigten Containern, in welchen zuvor Pferdefleisch transportiert wurde, geliefert worden seie...
Nochmals Mahlzeit !!!!!
Da bleibt einem einmal mehr nur der Ausweg "selber machen". Denn ich hege da noch einen Verdacht. Die Pizzas und Lasagne die ich im Restaurant kriege ist die wirklich noch ein Eigenprodukt oder auch aus dunklen Quellen? Und woher stammt dort die Sauce resp. das Fleisch? Ich glaub ich esse nur noch Cordon Bleu im Restaurant. Und zwar dort wo ich noch höre das der Koch das Schnitzel selber klopft. Du weisst wo ich meine. Denise
AntwortenLöschentrafen sich zwei Schulfreunde....
AntwortenLöschenDir gehts scheints gut, was machst Du?
Ich mach Rebhuhnpastete
Hmmm. das ist sicher teuer?
Nööö, ich mach das 1 zu 1, ein Rebhuhn, ein Pferd.
einen Guten
Reiner