Mit großem Spaß nutze ich das, was heutige Technik so alles her gibt. Ich spiele ja Piano und Querflöte.. Dank neuer Technologien ist es so, dass ich Stücke von Null auf selbst arrangieren, und Ton für Ton nach meinem Geschmack instrumentieren, einspielen und unkomplizert ins Internet verfrachten kann. Da ich kein Freund von Begleitautomaten bin, sind also die meisten Stücke mit Ausnahme gewisser Piano-Nummern tatsächlich Ton für Ton eingespielt und anschließend abgemischt... Dies auf dem Zoom-Live-Track 12
Als Keyboard nutze ich das beinahe antiquarische Technics KN-6500. Irgendwann 2003 bin ich an dieses Instrument gekommen., kurz bevor sich Technics von der Instrumente-Produktion verabschiedet hat. Noch immer hat es verschiedene Solo-Stimmen im Sortiment, welche nahezu unerreicht natürlich rüberkommen. Das Instrument war selbst eine kleine Work-Station, auf welcher man 8 - 12-spurig arbeiten konnte. Dann wurde auf Diskette gespeichert und anschließend relativ kompliziert umgewandelt... Das Ergebnis vermochte nur Live zu befriedigen. Heute nun liefert es mit die wichtigsten Basis-Sounds und Solostimmen über meine angestammten Instrumente hinaus. In der Hoffnung, es halte noch einige Jahre....
Dann fehlt noch ein 88-Tasten Stage-Piano. Angeschafft 2013. Dies nach dem Motto - 88 Tasten, gewichtet, 600 Sonds 2 x 15 Watt Lautsprecher für 400 €? Kann eigentlich nur Mist sein, aber es gibt ja Rückgaberecht... Fazit nach zwei Wochen: Tatstatur gar nicht übel, einige wirklich gute Piano- und E-Piano-Klänge. Für meine Bar-Piano Klimperei völlig ausreichend. Den Rest kann man vergessen, brauche ich auch nicht. Klingt auch über PA ansprechend, wiegt allerdings 25 Kilogramm. 2016 wollte ich das gegen das Nachfolgemodell austauschen, da 12 kg leichter... Was für eine Enttäuschung - nach zwei Tagen habe ich das Folgemodell zurückgesandt. Kein Vergleich.... Also buckle ich weiterhin 25 kg Classic Cantabile-SP15 in der Gegend rum. Alle Stage-Piano-Freaks der 4000 € -Klasse mögen mir verzeihen.
Juli 2022 gab es in Sachen Tasten dann doch noch eine Änderung. Ein wenig gespieltes Casio Privia PX-5S mit hervorragenden Piano- und E-PianoSounds, 256-Polyphonie und unbeschränkten Einstellungs- und Klangvariationen restlos zu begeistern vermag.
Dazu lässt es sich rein technisch hervorragend spielen. Eine gefreute Sache!
Ach ja, und nur noch 11,1 Kilo.
Die Geschichte, wie ich zu meiner jetzigen Querflöte kam, ist eine eigene Story, welche jeweils bei Konzerten erzählt wird. Es handelt sich um eine Sankyo Prima Artist. 2019 hatte ich das Glück in München einen Instrumentenbauer zu finden, der das Instrument einer fachmännischen Totalrevision unterzog. Daraufhin kam ich mir vor wie ein Anfänger, der die Tonlagen neu erspielen lernen musste... Sie klingt wieder phantastisch. Danke an Manfred Rathmayr, Münchner Musikwerkstatt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen