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Es werden Posts vom Mai, 2013 angezeigt.

Demographie: Prämien für Kinder? Haus geschenkt ab 5. Kind?

Da ich bis 21. August mit einem anderen Projekt ordentlich ausgelastet bin, werden im Projektörchen in den nächsten 3 Monaten eher kürzere Beiträge unter dem Blickwinkel "aufgeschnappt" erscheinen. Heute ein Thema, welches eigentlich auch viele Europäer hellhörig machen müsste, Demographie, wie weiter? Die Ukraine sieht sich mit  Überalterung und Bevölkerungsschwund konfrontiert. In den letzten 20 Jahren sank die Einwohnerzahl von 52 Mio auf 45 Mio, für 2050 werden noch 30 Mio prognostiziert. Dagegen will nun die Regierung was unternehmen: 1. Kind  4000 Dollar Unterstützung 2. Kind  7000 Dollar Unterstützung. 3. und jedes weitere Kind 14 000 Dollar 5 und mehr Kinder, eigenes Haus/Wohnung vom Staate. Ab drittem Kind bezahlen die Familien nur noch 50% der Gas-,Strom-, Telefon-, und Wasserrechnungen Mütter von 5 Kindern, erhalten zusätzlich 1500 Dollar und den Titel Heldin der Nation. Im Gegenzug sollen kinderlose Ehepaare über 30 massiv besteuert werd

Türkei-EU: Türkei hat sich Atem beraubend entwickelt, Herr Westerwelle? (2)

In diesem zweiten Beitrag geht es um das, was Herr Westerwelle als Reformfortschritte der Türkei bezeichnet. Seine Worte: "Diese Reformen sind unseren gemeinsamen Grundwerten verpflichtet: Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlickeit."  Neu zu eröffnende Dossier hat er auch schon im Auge. Wen wundert es: Regional- und Wettbewerbspolitik. Damit soll neuer Schwung in den Beitrittszug kommen. Man könnte es auch anders formulieren: Das wären allenfalls Bereiche, über welche man mit gegenseitigem Interesse verhandeln könnte, ganz im Gegensatz zu den schon geöffneten 20 Dossiers, davon 7 oder 8 suspendiert und 13 hängig. Einzig zu Ende verhandeltes Dossier  ist Wissenschaft und Forschung, abgeschlossen im Juni 2006. Und jetzt mal Klartext Beginnen wir doch gleich mit dem abgeschlossenen Dossier. Wer überprüft eigentlich,

Türkei-EU: Türkei hat sich Atem beraubend entwickelt, Herr Westerwelle? (1)

Ich möchte diesen Beitrag mit einem Zitat aus einem Interview des deutschen Aussenministers auf RP-online beginnen: " Die Türkei hat sich in atemberaubender Weise entwickelt - mit großen wirtschaftlichen Chancen auch für Deutschland. Bei aller berechtigten Kritik hat sie sich auch im Innern reformiert. Sie nimmt eine wichtige Brückenfunktion in den islamischen Kulturkreis wahr." Dies die Kernaussagen und deswegen soll nun den stockenden EU-Verhandlungen  Ergebnis offen und zeitlich nicht definiert neuer Schwung gegeben werden, denn "Wir müssen Acht geben, dass nicht der Tag kommt, an dem Europa größeres Interesse an der Türkei haben wird, als die Türkei an Europa".  Um diese Absichten zu untermauern, gab es gleich ein gemeinsames Manifest , hier nachzulesen. Bei so viel Verbrüderung sollten die Ohren klingen. Beginnen wir mit dem Satz ,"Wir müssen Acht geben, dass nicht der Tag kommt, an dem Europa größeres Interesse an der Türkei haben wird, als die Türke

Syrien: Brechen wir wieder mal was über das Knie?

Zwei schwere Bombenanschläge mit 43 Opfern im Grenzort Reyhanli, eine dritte Explosion, welche mit den andern beiden Anschlägen nicht im Zusammenhang stehen soll, die Behauptung der Türkei nur zwei Stunden nach der Explosion, man habe "Beweise", wonach Syriens Präsident Assad für die Tat verantwortlich sei, die Forderung der Türkei an die USA, dass nun endlich eingegriffen werden müsse und die Türkei auch für Landoperationen Basen zur Verfügung stellen werde, dieselbe Presseerklärung des türkischen Aussenministers, welcher zur Zeit in Berlin zu Besuch ist und auch aus großer Ferne bereits Beweise für die syrische Täterschaft kommuniziert - all das will doch ein wenig hinterfragt sein. Für die Türkei zum ungünstigsten Zeitpunkt Die türkische Regierung sieht sich derzeit recht starkem innenpolitischen Druck ausgesetzt. Neben der geheim ausgehandelten Lösung des Kurdenproblems, deren best gehütetes Geheimnis ist, was denn nun mit dem auf Imrali inhaftierten Kurdenführer

1. Mai-Splitter

Als Neubürger im ehemaligen Bauern- und Arbeiterstaat, in welchem noch dies und das nachwirkt, drängen sich natürlich am heutigen Tage einige Gedanken zu Themen auf, welche dann heute Abend im Fernsehen und morgen in den Zeitungen zu lesen sind: Forderung nach Mindestlohn und das Gegenargument, damit werde der Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Diejenigen, welche das sagen, gehören zweifellos NICHT zu der Gruppe der Tieflohnbezüger. Deswegen könnte man vielleicht folgende Regelung einführen: Jeder der solche Aussagen macht, muss sich ausweisen, dass er in den letzten drei Jahren mindestens drei Monate ununterbrochen mit dem Lohn, dem daraus resultierenden Budget in der dazu gehörigen Umgebung