Bundestag
Show-Biz
"Arbeit muss sich wieder lohnen". Dem Sinne nach ein Credo aller Parteien und Parlamentarier vor dem Wahlvolk. Wie das dann in der Praxis umgesetzt wird, kann man derzeit bei Übersetzern und Schreibkräften des Bundestages verfolgen. Da hat man nämlich Drittfirmen mit der Personalplanung beauftragt und herausgekommen ist dies. Bleibt also die Frage, für wen sich Arbeit lohnen muss.
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Show-Biz
Man stelle sich vor: Anlässlich einer Talentshow betritt eine 54-jährige Oma die Bühne, lässt im Laufe ihres Auftritts die Hosen runter, beginnt symbolisch zu masturbieren und lässt einen der Komparsen vor sich auf die Knie gehen, den Kopf auf Muschi-Höhe, letztere von einem perforierten Schwarzen notdürftig abgedeckt. Das alles, um ein an sich dürftiges Stimmchen wettzumachen. Die Oma würde wahrscheinlich während des Auftrittes von der Bühne geholt, Grund: Öffentliches Ärgernis.
Vergleichbare Auftritte zur Vorabendzeit
in den Öffentlich Rechtlichen brächten wohl eine Beschwerde an den Fernsehrat.
in den Öffentlich Rechtlichen brächten wohl eine Beschwerde an den Fernsehrat.
Der Auftritt als Video, in einem Klassenzimmer vorgeführt, hätte das Zeug für ein Untersuchungsverfahren gegen die entsprechende Lehrkraft.
Wenn man allerdings Madonna heisst, ist das alleweil eine Schlagzeile wert und selbst einem Aufruf "wenn ihr meinen Arsch sehen wollt, müsst ihr mehr spenden" während eines Konzertes, gewinnen Kommentatoren noch was Humanitäres ab. Also nachahmenswert - so lange es sich bei der Darstellerin nicht um die eigene Tochter, Frau oder Mutter handelt........nicht wahr??
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Rösler in der Türkei
Im Bemühen, für die deutsche Industrie neue Aufträge an Land zu ziehen, hat Minister Rösler dem EU-Kandidaten Türkei einen Besuch abgestattet. Ziel: Deutsche Firmen sollen sich vor allem im Bereiche Energie-Produktion in der Türkei am Milliarden-Pot laben können. Im Auge hat man Umrüstung und Neubau von Thermokraftwerken sowie Solar- und Windenergie-Anlagen.
Selbstverständlich wäre es in diesem Zusammenhang unpassend, mit der Türkei darüber zu streiten, dass sie als EU-Kandidat das EU-Öl-Embargo gegen den Iran umgeht, indem Gold gegen Öl und Gas getauscht wird.
Derartige medien- und publikumswirksame Schelten spart sich Rösler wohl für Staaten irgendwo in Zentralafrika oder in Südeuropa auf, bei denen weniger Interessen der eigenen Klientel auf dem Spiele stehen.
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